CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren.74.6% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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Was ist Gold Trading?

Gold ist ein hochgeschätzter Rohstoff, trotz seiner begrenzten industriellen Anwendungen. Es wird allgemein als Wertspeicher und Absicherung gegen Inflation angesehen.

Die Anziehungskraft von Gold ist nahezu universell, und sein Preis schwankt je nach Angebot und Nachfrage. Darüber hinaus beeinflussen externe Faktoren wie die Stärke des US-Dollars und die allgemeine Gesundheit der globalen Wirtschaft erheblich den Marktwert von Gold.

Goldhändler hoffen, von diesen Preisschwankungen zu profitieren, indem sie eine Position in Gold einnehmen. Sie kaufen Gold, wenn der Preis steigt, und verkaufen, wenn der Goldpreis fällt.

Welche verschiedenen Goldtypen können gehandelt werden?

Gold wird in einer Vielzahl von Formaten gehandelt, darunter Münzen, Barren, Schmuck und Papierzertifikate über Gold. Am bekanntesten ist der Handel mit Goldbarren. Barren sind nahezu reines Gold und wiegen 400 Feinunzen (etwa 12,40 Kilogramm).

Diese Barren gelten als "good delivery", was bedeutet, dass sie von Händlern und Banken auf den Goldmärkten akzeptiert werden. Es gibt einen Kassamarkt (Spotmarkt) für Goldbarren sowie einen Terminmarkt für das gelbe Metall.

Beim Handel mit Gold-CFDs handeln die Trader nicht mit physischem Gold. Stattdessen handeln sie mit bar-abgerechneten, nicht lieferbaren Verträgen, die wirtschaftliche Exposition gegenüber dem Goldpreis bieten, ohne dass sie physisch mit Goldbarren hantieren oder diese liefern müssen. Gold wird typischerweise in US-Dollar pro Unze gehandelt, kann aber auch in anderen Währungen bepreist werden.

Es ist auch möglich, in ETFs (Exchange-Traded Funds) zu investieren, die den Goldpreis nachverfolgen. ETFs sind an Börsen notiert und werden auf die gleiche Weise wie Aktien gehandelt.

Warum Gold handeln?

Gold ist oft sehr gefragt und sein Preis kann ein Indikator für das allgemeine Marktsentiment sein. Aufgrund dieser und anderer externer Faktoren ist der Preis von Gold selten statisch. Der Handel mit Gold ermöglicht es Ihnen, von dieser dynamischen Preisbewegung zu profitieren.

Darüber hinaus bietet der Handel mit Gold die Möglichkeit zur Diversifikation Ihres Portfolios in eine Anlage, die weitgehend unabhängig von Aktien und Anleihen ist. Gold wird oft als Inflationsschutz und Wertspeicher betrachtet, da es sich um einen relativ knappen Rohstoff handelt.

Laut Daten des Branchenverbands World Gold Council wurden in der gesamten Menschheitsgeschichte nur 212,50 Tausend Tonnen Gold gefördert, wobei der größte Teil seit 1950 produziert wurde.

Was sind die Risiken des Handels mit Gold-CFDs?

Der Handel mit Gold birgt verschiedene Risiken. Zum Beispiel kann es nachteilig sein, gegen einen langfristigen Trend im Preis zu handeln. Übermäßiger Handel, indem zu große oder zu viele Positionen im Verhältnis zur Kontogröße eingenommen werden, ist ebenfalls riskant.

Darüber hinaus kann ein schlechtes Risikomanagement, wie das Setzen übermäßiger Stop-Loss-Orders oder das Halten von schlechten Risiko-Ertrags-Verhältnissen, zu erheblichen Verlusten führen. Es ist entscheidend, diese Faktoren sorgfältig zu managen, um potenzielle Verluste im Goldhandel zu minimieren.

Die Goldmärkte werden häufig durch Veränderungen im Marktsentiment beeinflusst, die schnell eintreten können und daher schwer vorhersehbar sind.

Der Goldmarkt funktioniert auf einem Großhandelsniveau, an dem Teilnehmer von professionellen Händlern und Institutionen bis hin zu Zentralbanken teilnehmen.

Gold-CFDs sind gehebelte Produkte, die sehr effektiv bei der Vergrößerung von Handelsgewinnen sind, aber ebenso gut Handelsverluste vergrößern können.

Wie beeinflussen geopolitische Ereignisse die Goldpreise?

Geopolitische Ereignisse und wirtschaftliche Instabilität können einen erheblichen Einfluss auf den Goldpreis haben. Investoren und Händler neigen dazu, risikobehaftete Anlagen in Krisenzeiten zu verkaufen und ihr Geld in so genannte sichere Häfen, zu denen Gold gehört, zu verlagern. Diese "Risk-Off"-Ströme können den Goldpreis in die Höhe treiben.

Steigende Zinssätze und Anleiherenditen können den Goldpreis ebenfalls drücken. Dies liegt hauptsächlich daran, dass Gold kein Einkommen in Form von Zinsen oder Dividenden generiert. Wenn Zinssätze und Anleiherenditen steigen, bevorzugen Investoren möglicherweise diese einkommensschaffenden Anlagen gegenüber Gold, was zu einer verringerten Nachfrage nach Gold führt.

Internationales Kapital fließt tendenziell in Anlagen, die die besten Renditen bei akzeptablem Risiko bieten. Daher sieht sich Gold oft direkter Konkurrenz zu zinstragenden, sicheren Anlagen wie US-Staatsanleihen in Zeiten steigender Zinssätze. Investoren könnten ihr Kapital in diese Anlagen verlagern, die Renditen durch Zinszahlungen bieten, was die Nachfrage und den Preis von Gold negativ beeinflusst.

Wie kann ich die makroökonomische Analyse in meine Goldhandelsstrategie integrieren?

Die Integration makroökonomischer Analysen in die Goldhandelsstrategie beinhaltet das Verständnis wesentlicher Zusammenhänge. Änderungen im Wert des US-Dollars können die Goldpreise direkt beeinflussen, wobei der Dollar von verschiedenen makroökonomischen Daten beeinflusst wird.

Wichtige Veröffentlichungen wie Non-Farm Payrolls, Inflationsdaten und Entscheidungen der Zentralbank über Zinssätze haben in der Regel den größten Einfluss. Die Überwachung des makroökonomischen Kalenders hilft, diese Ereignisse im Voraus zu identifizieren.

Märkte reagieren oft auf neue Informationen, und signifikante Abweichungen von Trends und Prognosen können zu bemerkenswerten Marktbewegungen führen.

Welche Faktoren beeinflussen den Goldpreis?

Die Goldpreise werden von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, zu denen Marktstimmungen, Wirtschaftsdatenveröffentlichungen, Produktionsberichte, Mine-Schließungen, Konflikte und Naturkatastrophen gehören können. Nicht zu vergessen sind die Angebot- und Nachfragedynamiken des Goldmarktes selbst. Der wohl bedeutendste und beständigste Einfluss sind jedoch Veränderungen im Wert des US-Dollars.

Ein stärkerer US-Dollar neigt dazu, die Goldpreise zu drücken, während ein schwächerer US-Dollar oft zu einem Anstieg der Goldpreise führt. Die Goldpreise können auch durch die Bewertung von Gold im Vergleich zu anderen Edelmetallen und sicheren Anlageformen beeinflusst werden.

Ein Beispiel: Einige Goldhändler achten genau auf das Gold-Silber-Verhältnis, das den Preis von Gold im Verhältnis zum Preis von Silber darstellt. Händler vergleichen das aktuelle Verhältnis und die Preistrends mit historischen Normen und Leistungen, um Vorhersagen über zukünftige Preisbewegungen zu treffen.

Welche verschiedenen Möglichkeiten gibt es, Gold zu handeln?

Es gibt mehrere Methoden, um Gold zu handeln:

  • Physisches Gold: Eine Option ist der Kauf von physischem Gold. Während Good Delivery-Barren erhältlich sind, sind auch kleinere und erschwinglichere Barren und Goldmünzen geeignet. Dieser Ansatz erfordert jedoch die Berücksichtigung von Lagerungs- und Sicherheitsfragen, da ein Goldbestand angemessen geschützt werden muss und nicht ungesichert gelassen werden kann.
  • Gold-ETFs: Alternativ können Sie ETFs handeln, die den Goldpreis verfolgen, wie den SPDR Gold Trust (Ticker GLD), der den Goldpreis durch Investitionen in physisches Gold abbildet.
  • Gold-CFDs: Eine gängige Methode, um Gold zu handeln, sind Gold-CFDs (Contracts For Differences). CFDs haben keine festen Vertragsgrößen oder Fälligkeitstermine und können sowohl long als auch short gehandelt werden. Dies sind barabgerechnete und nicht lieferbare Verträge, die über einige Minuten oder mehrere Tage gehandelt werden können, je nach Ihrer Strategie und den Zeitrahmen.

Wie starte ich den Handel mit Gold?

Um mit dem Handel von Gold-CFDs zu beginnen, müssen Sie nur einige einfache Schritte unternehmen:

  1. Sie müssen ein Konto bei einem CFD-Broker wie Pepperstone eröffnen, der Ihnen eine Auswahl an Handelsplattformen und Zugang zu Gold-CFD-Preisen bietet.
  2. Sobald Ihr Handelskonto eröffnet ist, müssen Sie es durch eine Einzahlung finanzieren.
  3. Der nächste Schritt besteht darin, die Handelsplattform herunterzuladen und sich mit deren Funktionsweise vertraut zu machen.
  4. Neue Händler können sich mit der Handelsplattform und den Märkten vertraut machen, indem sie ein Demokonto nutzen, das die Bedingungen und den Handel auf dem Live-Markt simuliert, ohne echtes Geld zu riskieren.
  5. Sobald Sie sicher im Umgang mit der Handelsplattform sind, sind Sie bereit, mit dem Handel von Gold-CFDs zu beginnen.

Pepperstone handelt mit sogenannten Gold-CFDs, die barabgerechnet und nicht lieferbar sind. Dies bedeutet, dass Sie sowohl long als auch short mit gleicher Leichtigkeit handeln können, ohne sich um das Eigentum oder die Lieferung des zugrunde liegenden Rohstoffs kümmern zu müssen.

Was ist Hebel und wie wird er im Goldhandel eingesetzt?

Hebel ermöglicht es Ihnen, Ihre Handelsanlage zu vervielfachen, wodurch Sie größere Positionen im Goldmarkt eingehen können, als es Ihr Kontostand normalerweise zulassen würde.

Dieser Hebel oder Gearing wird durch Margin-Trading angewendet, bei dem Ihr Broker das Geld auf Ihrem Handelskonto hebelt.

Wenn Sie beispielsweise 500,00 USD auf Ihrem Konto haben und Ihr Broker einen Hebel von 10:1 für den Goldhandel anbietet, könnten Sie eine Position im Wert von bis zu 5000,00 USD in Gold kontrollieren, was das 10-fache des Wertes Ihres Kontostands von 500,00 USD ist.

Um diesen Hebel zu erreichen, finanziert Ihr Broker die Differenz zwischen Ihrer anfänglichen Margin oder Einzahlung und dem nominalen Wert Ihres Handels.

Wenn Sie den Handel über Nacht offen halten, fallen Finanzierungs- oder Zinskosten auf den nominalen Wert des Handels an. Allerdings fallen keine Finanzierungsgebühren an, wenn die Geschäfte am selben Geschäftstag eröffnet und geschlossen werden.

Bitte beachten Sie, dass die Margin- oder Hebelsätze zwischen Produkten und regulatorischen Jurisdiktionen variieren.

Wie kann ich die Trends am Goldmarkt analysieren?

Der Goldpreis wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, von denen viele leicht zu überwachen sind. Zu den wichtigsten Indikatoren gehören:

  • Stärke oder Schwäche des US-Dollars: Überwachen Sie die Währungsbewegungen, da Gold in US-Dollar bewertet wird.
  • Makroökonomische Datenveröffentlichungen: Achten Sie auf wichtige Datenveröffentlichungen und vergleichen Sie diese mit bestehenden Trends und Prognosen.
  • Nachfrage nach Gold und Futures-Positionierung: Verfolgen Sie die wöchentlichen Berichte über die Verpflichtung der Händler, die von der US Commodity Futures Trading Commission (CFTC) veröffentlicht werden.
  • Weltgoldrat: Nutzen Sie die Ressourcen und Informationen auf der Website des Weltgoldrats für Einblicke in Gold und Marktentwicklungen.

Wie wähle ich eine Handelsstrategie für Gold-CFDs aus?

Eine Handelsstrategie für Gold-CFDs wird von mehreren Faktoren beeinflusst, darunter die Größe Ihres Kontos, Ihre Handelserfahrung, die Handelszeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen, und die Zeit, die Sie dem Monitoring des Goldmarktes widmen können.

Viele Gold-CFD-Händler beginnen mit einer einfachen Strategie, wie dem Kauf oder Verkauf von Gold basierend auf der Stärke oder Schwäche des US-Dollars oder der breiteren Marktrisiko-Stimmung (Risk-on/Risk-off-Verhalten). Dies kann mit einem Trendfolgesystem ergänzt werden.

Wenn der US-Dollar schwächer wird und die Goldpreise steigen, kann der Kauf von Gold angemessen sein. Umgekehrt kann der Verkauf von Gold die richtige Entscheidung sein, wenn der US-Dollar stärker wird und die Goldpreise fallen.

Händler integrieren oft einfache technische Analysen in ihre Strategie, um Trends zu bestätigen. Eine der einfachsten Methoden besteht darin, die Interaktion zwischen zwei gleitenden Durchschnitten zu verfolgen, indem eine Kombination aus schnelleren und langsameren Durchschnitten verwendet wird. Wenn der kurzfristige (schnellere) Durchschnitt den langsameren Durchschnitt von unten nach oben kreuzt, deutet dies auf eine Aufwärtsdynamik hin. Umgekehrt, wenn der schnellere Durchschnitt den langsameren Durchschnitt von oben nach unten kreuzt, deutet dies auf eine Abwärtsdynamik hin.

Wie kann ich das Risiko beim Handel mit Gold-CFDs besser managen?

Ein effektives Risikomanagement beim Handel mit Gold-CFDs beinhaltet die Einhaltung mehrerer wichtiger Prinzipien:

  • Übertrading vermeiden: Goldpreise können volatil sein und sich nicht immer in eine günstige Richtung bewegen. Die Begrenzung der Anzahl der Trades hilft, das Risiko zu steuern.
  • Korrekte Positionsgröße: Stellen Sie sicher, dass die Positionsgröße oder die Anzahl der offenen Positionen im Verhältnis zur Größe des Handelskontos angemessen ist. Dies hilft, das Risiko zu mindern.
  • Etablierte Trends verfolgen: Langfristige Trends am Goldmarkt werden oft von Stimmungen und bedeutenden institutionellen Aktivitäten, einschließlich der Zentralbanken, bestimmt. Das Entgegenwirken dieser Trends kann riskant sein. Es ist klug, auf klare Anzeichen zu warten, dass ein Trend nachlässt, bevor man Gegen-Trend-Positionen in Betracht zieht.
  • Stop-Loss-Orders verwenden: Die Implementierung von Stop-Loss-Orders hilft, Handelsverluste auf einen vordefinierten Betrag zu begrenzen. Eine sorgfältige Überlegung ist notwendig, um die optimale Platzierung der Stop-Loss-Orders zu bestimmen, wobei die Möglichkeit von Slippage zu berücksichtigen ist.
  • Den US-Dollar und makroökonomische Daten überwachen: Goldpreise werden von Bewegungen des US-Dollars und wichtigen makroökonomischen Datenveröffentlichungen beeinflusst. Das Studium des makroökonomischen Kalenders und das Verständnis der Markterwartungen für wichtige Datenveröffentlichungen sind entscheidend für informierte Handelsentscheidungen.

Durch die Befolgung dieser Richtlinien können Händler ihre Risiken beim Goldhandel effektiver managen.

Wie kann ich technische Analyse im Goldhandel effektiver nutzen?

Technische Analyse kann anzeigen, wann ein Trend schwächer wird oder sich ändert. Ein Aufwärtstrend ist definiert als eine kontinuierliche Reihe höherer Hochs und höherer Tiefs im Preis eines Instruments, während ein Abwärtstrend durch eine fortlaufende Reihe niedrigerer Hochs und niedrigerer Tiefs gekennzeichnet ist.

Die Analyse, ob höhere Hochs und höhere Tiefs oder niedrigere Hochs und niedrigere Tiefs in der Kursbewegung vorhanden sind, gibt Aufschluss über die Trendstärke. Indikatoren wie der RSI (Relative Strength Index) mit einer 14-tägigen Periode können signalisieren, wann Gold überkauft oder überverkauft ist, was auf eine potenzielle Trendumkehr hindeutet.

Zusätzlich können Candlestick-Muster wie "Hämmer" und "Sternschnuppen" Tops oder Böden in der Kursbewegung anzeigen und weitere Hinweise auf die Trendrichtung bieten.

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Gold CFD Trading FAQs

Warum wird Gold als „sichere Anlageform“ betrachtet?

Gold wird als „sichere Anlageform“ betrachtet, da es als Geld und Wertaufbewahrungsmittel mit nahezu universeller Anziehungskraft fungiert.

Historisch gesehen diente der Goldpreis als Benchmark zur Bestimmung der relativen Werte von Währungen im Devisenmarkt. Viele Zentralbanken halten immer noch beträchtliche Mengen Gold in ihren Reserven.

Das Angebot an Gold ist begrenzt, und obwohl es nicht besonders strapazierfähig ist, ist es gegen alle, bis auf die stärksten Säuren, resistent. Man glaubt, dass der Großteil des jemals abgebauten Goldes bis heute existiert.

Welche Rolle spielen Zentralbanken im Goldmarkt?

Zentralbanken halten Gold als Alternative zu Fiat- oder Papierwährungsreserven.

Sie kaufen und verkaufen Gold im Rahmen ihrer normalen Geschäfte, fügen Reserven hinzu, wenn sie Währungen verkaufen, und verkaufen Gold zugunsten des Kaufs von Währungen oder anderen Vermögenswerten. Zentralbanken sind jedoch in der Regel konservativ und überwiegend langfristige Halter von Gold.

Laut dem Weltgoldrat halten die Zentralbanken in Europa etwa 11.774 Tonnen Gold in ihren Reserven.

Was sind Gold-CFDs und wie funktionieren sie?

Gold-CFDs sind gehebelte, barabgerechnete Verträge über Goldpreise.

Sie ermöglichen es Händlern, auf den Anstieg und Fall der Goldpreise zu spekulieren, ohne das zugrunde liegende Asset besitzen oder liefern zu müssen, was sowohl Long- als auch Short-Positionen mit gleicher Leichtigkeit ermöglicht.

CFDs werden direkt zwischen den Parteien, insbesondere dem CFD-Broker und dem Händler, gehandelt.

Der CFD-Broker hebelt den Kontostand des Händlers, wodurch die Kontrolle über eine größere Position in Gold als sonst möglich ist.

Welche wirtschaftlichen Indikatoren beeinflussen die Goldpreise?

Wichtige wirtschaftliche Indikatoren aus führenden Volkswirtschaften können den Goldpreis erheblich beeinflussen.

Dazu gehören:
  • Arbeitslosigkeit und Stellenzahlen: Hohe Arbeitslosigkeit kann zu wirtschaftlicher Unsicherheit führen, was die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold erhöht.
  • Inflationsstatistiken: Inflationsraten beeinflussen die Kaufkraft des Geldes. Wenn die Inflation steigt, fällt typischerweise der Wert der Währung, was Gold zu einer attraktiveren Investition macht.
  • Umfragen zur industriellen Aktivität (z. B. Einkaufsmanagerindizes oder PMIs): Diese Umfragen messen die wirtschaftliche Gesundheit des verarbeitenden Sektors. Eine niedrigere industrielle Aktivität kann auf eine langsamer werdende Wirtschaft hindeuten, was die Nachfrage nach Gold erhöht.
  • Zinssätze und geldpolitische Änderungen bei führenden Zentralbanken: Änderungen der Zinssätze durch Zentralbanken beeinflussen die Opportunitätskosten des Haltens von Gold. Höhere Zinssätze machen nicht verzinsliche Anlagen wie Gold in der Regel weniger attraktiv, während niedrigere Zinssätze die Goldpreise ankurbeln können.

Diese Indikatoren helfen Investoren, die wirtschaftliche Stabilität zu beurteilen und informierte Entscheidungen über Investitionen in Gold zu treffen.

Wie beeinflusst der US-Dollar die Goldpreise?

Gold wird in US-Dollar bewertet, sodass Schwankungen im Wert der US-Währung auf den Devisenmärkten direkt die Goldpreise beeinflussen.

Die Beziehung zwischen dem US-Dollar und den Goldpreisen ist typischerweise umgekehrt, was mit der folgenden Faustregel zusammengefasst werden kann:

Stärkerer US-Dollar: Wenn der US-Dollar stärker wird, tendieren die Goldpreise dazu, zu fallen. Dies liegt daran, dass ein stärkerer Dollar Gold in anderen Währungen teurer macht, was die Nachfrage verringert.

Schwächerer US-Dollar: Umgekehrt steigen die Goldpreise oft, wenn der US-Dollar schwächer wird. Ein schwächerer Dollar macht Gold in anderen Währungen günstiger, was die Nachfrage nach dem Metall erhöht.

Diese inverse Beziehung zwischen dem US-Dollar und den Goldpreisen wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter Inflation, Zinssätze und globale wirtschaftliche Stabilität.

Kann der Handel mit Gold-CFDs profitabel sein?

Der Handel mit Gold-CFDs kann tatsächlich profitabel sein, aber diese Rentabilität hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Fähigkeiten, Strategien und Disziplin des Händlers. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Potenzial für Gewinn und Verlust: Wie bei allen Handelsformen bietet der Handel mit Gold-CFDs das Potenzial für erhebliche Gewinne. Allerdings sind auch erhebliche Risiken verbunden, und Verluste können ebenso schnell eintreten wie Gewinne.
  • Bedeutung von Disziplin: Erfolgreicher Handel mit Gold-CFDs erfordert einen disziplinierten Ansatz. Händler müssen eine klar definierte Strategie befolgen und sich an Risikomanagementprinzipien halten. Emotionales Handeln, Übertrading oder das Ignorieren von Risikomanagementregeln können das Handelskonto schnell erschöpfen.
  • Rolle des Hebels: Hebel ist ein leistungsfähiges Werkzeug im Handel mit Gold-CFDs, das es Händlern ermöglicht, größere Positionen mit einem kleineren Kapitalbetrag zu kontrollieren. Während Hebel Gewinne vervielfachen kann, kann er auch Verluste vergrößern. Daher muss er angemessen und mit vollem Verständnis der damit verbundenen Risiken eingesetzt werden.
  • Risikomanagement: Effektives Risikomanagement ist entscheidend. Dazu gehört das Setzen von Stop-Loss-Orders, um potenzielle Verluste zu begrenzen, die Aufrechterhaltung angemessener Positionsgrößen im Verhältnis zum Kontostand und das Vermeiden von Handelsgeschäften gegen langjährige Markttrends.

Der Handel mit Gold-CFDs kann profitabel sein, erfordert jedoch einen disziplinierten Ansatz, ein starkes Risikomanagement und ein umfassendes Verständnis des Hebels. Händler müssen sich des Potenzials für sowohl erhebliche Gewinne als auch substanzielle Verluste bewusst sein. Eine ordnungsgemäße Verwaltung dieser Risiken ist entscheidend für den langfristigen Erfolg im Goldmarkt.

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