In diesem umfassenden Update reflektiere ich die Entwicklung dreier spannender Setups, die ich im März für MicroStrategy, Meta und Netflix vorgestellt hatte. Alle drei Werte befanden sich in übergeordneten Aufwärtstrends, hatten jedoch aus technischer Sicht eine überfällige Korrekturphase erreicht. Ziel meiner damaligen Einschätzung war es, antizyklische Kaufniveaus zu identifizieren, um aus der Korrektur heraus den nächsten Trendimpuls zu handeln – eine Methode, die sich erneut bewährt hat.
Bei einem Kursstand von rund $304 lautete mein Szenario: Die Aktie sollte zunächst unter Druck geraten und dann im Bereich der EMA 200 sowie zweier volumengewichteter Durchschnitte auf Käufer treffen. Dieses „Playbook“ wurde nahezu lehrbuchartig umgesetzt: Die Aktie lief wie erwartet in die Unterstützungszone hinein, stabilisierte sich und stieg anschließend deutlich an – 85 % Kursplus ungehebelt. Eine starke Entwicklung, die zeigt, wie präzise sich technische und volumengestützte Marken nutzen lassen.
Ähnlich war das Bild bei Meta: Auch hier hatte ich mit einem Rücklauf in Richtung $570 bis $540 gerechnet. Beide Marken wurden abgearbeitet – die dritte (noch tiefere) Unterstützung wurde jedoch nicht mehr erreicht, da sich der Markt vorher stabilisierte. Vom Tief aus entwickelte sich die Aktie ebenfalls sehr dynamisch, mit einem Anstieg von etwa 37 %. Besonders erwähnenswert ist hier die technische Konvergenz: Value Area Low und ein volumengewichteter Durchschnitt bei $592 liegen aktuell eng beieinander – ein Rücklauf dorthin wäre aus strategischer Sicht erneut interessant.
Die Analyse bei Netflix basierte ebenfalls auf einem Rücksetzer aus dem Bereich von $950 in Richtung $825. Die Aktie erreichte beide Zielmarken, bildete eine konstruktive Bodenbildung aus und startete im Anschluss eine neue Aufwärtsbewegung. Vom Tief bis zum aktuellen Hoch legte sie etwa 47 % zu. Aktuell ist Netflix allerdings klar überhitzt, weit außerhalb der Value Area – was aus meiner Sicht kein sinnvolles Einstiegsniveau darstellt. Vielmehr sollte auf einen Rücklauf gewartet werden, um erneut aus einer Korrektur heraus zu agieren.
Alle drei Setups unterstreichen eine zentrale Lehre: Wer aus der Korrektur heraus handelt und dabei auf volumengewichtete Durchschnittspreise sowie EMA 200-Niveaus achtet, hat langfristig deutliche Vorteile. Warum? Weil diese Marken bevorzugt von institutionellen Marktteilnehmern genutzt werden, um größere Positionen aufzubauen – was im Kursverlauf gut erkennbar ist.
Es geht nicht darum, Tops zu kaufen oder auf Umkehrpunkte zu hoffen, sondern in intakten Trends gezielt die Rückläufe zu handeln. Denn dort ist das Chance-Risiko-Verhältnis in der Regel am besten. Wer hingegen gegen den Trend spekuliert, läuft Gefahr, von der Impulsivität des Marktes überrannt zu werden. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung – meine größten Verluste sind genau auf solche Trades zurückzuführen.
Die besprochenen Entwicklungen zeigen eindrucksvoll, dass es sich auszahlt, gegen kurzfristige Marktstimmung zu denken und stattdessen mit strukturierten Playbooks und technischem Hintergrundwissen zu arbeiten. Besonders für Swingtrader bieten sich hier hochqualitative Einstiegsgelegenheiten, sofern man bereit ist, auf Korrekturen zu warten, anstatt impulsiv zu handeln.
Wenn du Fragen zu dieser Methode hast oder wissen möchtest, wie du sie in deinem eigenen Trading umsetzen kannst, freue ich mich über deinen Kommentar. Kanal abonnieren nicht vergessen – wir hören uns im nächsten Update.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dennis Gürtler.
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